Einsatz als Therapiehund

Australian Shepherd Züchter aus Krefeld (NRW)

Einsatz als Therapiehund

The­ra­pie­hund – The­ra­pie­be­gleit­hund – As­sis­tenz­hund – Besuchs-Streichelhund

In­halt

Der Ein­satz von Hun­den zu The­ra­pie­zwe­cken nimmt im­mer mehr zu, des­halb möch­te ich im Nach­fol­gen­den die Un­ter­schie­de, der ein­zel­nen ”Be­rufs­be­zeich­nun­gen” erklären.

Unterschied Therapiehund & Assistenzhund

Als The­ra­pie­hund be­zeich­net man alle Haus­hun­de, die in ei­ner tier­ge­stütz­ten me­di­zi­ni­schen Be­handlung ein­ge­setzt wer­den. Der Be­griff The­ra­pie­hund ist also eine Art Ober­be­griff für alle Hun­de, die tier­ge­stützt ar­bei­ten. Ab­zu­gren­zen sind As­sis­tenz­hun­de, die ei­nen be­stimm­ten Zweck für ih­ren Men­schen er­fül­len und ihm im All­tag hel­fen – sie sind kei­ne Therapiehunde.

Der Be­griff The­ra­pie­hund ist nicht ge­schützt, da­her kann je­der sei­nen Hund als The­ra­pie­hund be­zeich­nen. Kor­rek­ter ist die Be­zeich­nung The­ra­pie­be­gleit­hund, da hier eine fun­dier­te Aus­bil­dung er­for­der­lich ist.

Therapiebegleithund

Der The­ra­pie­be­gleit­hund be­glei­tet den Hun­de­füh­rer bei sei­ner Ar­beit und un­ter­stützt ihn – und auch nur ihn – im Um­gang mit Men­schen. Das The­ra­pie­be­gleit­hund-Team be­steht im­mer aus ei­nem the­ra­peu­tisch aus­ge­bil­de­ten Hun­de­füh­rer z.B. ein Phy­sio­the­ra­peut und dem als The­ra­pie­be­gleit­hund aus­ge­bil­de­ten Hun­des. The­ra­pie­be­gleit­hun­de kön­nen nur von The­ra­peu­ten, Päd­ago­gen, Psy­cho­lo­gen, Me­di­zi­nern und ver­wand­ten Be­ru­fen ge­führt werden.

Die Auf­ga­be des The­ra­pie­be­gleit­hun­des geht da­bei weit über den des Be­suchs­hun­des hin­aus, da im­mer ein the­ra­peu­ti­sches Ziel er­reicht wer­den soll. Der Hund be­geg­net dem Pa­ti­en­ten völ­lig wert­frei und kann so zum Freund oder Mo­ti­va­ti­ons­trai­ner wer­den. Er hilft dem Pa­ti­en­ten, Ängs­te oder Span­nun­gen ab­zu­bau­en und fun­giert als Brü­cken­bau­er zum The­ra­peu­ten. Die Übun­gen fal­len dem Pa­ti­en­ten leich­ter, da sie spie­le­risch mit dem Hund zu­sam­men durch­ge­führt wer­den. Das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein des Pa­ti­en­ten wird ge­schult und gleich­zei­tig lernt er Rück­sicht zu neh­men und Re­geln einzuhalten.

Die Aus­bil­dung nach der Stein­fur­ter Päd­ago­gik / The­ra­pie­be­gleit­hund­me­tho­de be­ginnt be­reits im ers­ten Le­bens­jahr bzw. der Hund muss min­des­tens 8 Mo­na­te alt sein und wird zu­nächst durch ei­nen theo­re­ti­schen Teil des Hun­de­füh­rers und dann eine ge­mein­sa­me Aus­bil­dung von Hal­ter & Hund ab­ge­schlos­sen. Die Prü­fung muss beim Be­rufs­ver­band The­ra­pie­be­gleit­hund Deutsch­land e.v. ab­ge­legt wer­den und der Hund muss zu die­sem Zeit­punkt min­des­tens 18 Mo­na­te alt sein. Die Aus­bil­dung ist in 5 Blö­cke un­ter­teilt und kos­tet etwa 1500 €.

Um die Pro­fes­sio­na­li­tät ei­nes The­ra­pie­be­gleit­hun­de-Teams zu ge­währ­leis­ten, wird alle 2 Jah­re eine Nach­prü­fung durch­ge­führt. Au­ßer­dem wird der Hund re­gel­mä­ßig tier­ärzt­lich un­ter­sucht und ist wäh­rend der the­ra­peu­ti­schen Ar­beit dem­entspre­chend versichert.

Notwendige Charaktereigenschaften

  • Ge­las­sen­heit & Ausgeglichenheit
  • hohe Reiz­schwel­le & To­le­ranz ge­gen­über All­tags­rei­zen vor al­lem schril­le Schreie
  • hohe To­le­ranz ge­gen­über Stress
  • Freund­li­ches, of­fe­nes Wesen
  • eine her­vor­ra­gen­de Prä­gung
  • Zu­trau­lich & Freu­de am Menschen
  • ho­her Ku­schel­fak­tor, d.h. Hund soll­te Be­rüh­run­gen ge­dul­dig ertragen
  • Ver­zeiht schnell und immer
  • er­schreckt nicht bei un­ge­schick­ten Bewegungen
  • nicht zu schmerz­emp­find­lich, da er grob mo­to­ri­sche Be­we­gun­gen er­tra­gen muss
  • ar­bei­tet gerne
  • gut mo­ti­vier­ter durch Fut­ter- oder Spieltrieb

Einsatzbereiche

  • Bei or­tho­pä­di­schen, chir­ur­gi­schen oder neu­ro­lo­gi­schen Krank­heits­bil­dern wie z.B. nach Ope­ra­tio­nen an Ge­len­ken oder Frak­tu­ren, Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten oder Parkinsonpatienten
  • im Al­ten­heim
  • in Schu­len
  • im Kin­der­heim
  • im Wohn­heim
  • bei Haus­be­su­chen
  • bei pas­si­ven The­ra­pie­ein­hei­ten, bei de­nen die An­we­sen­heit des Hun­des für Ent­span­nung sorgt

The­ra­pie­be­gleit­hund Si­las bei der Ar­beit. Dan­ke an Re­nee Ma­rie Lutsch für die Fo­tos www.silas-hilft.de

Ausbildungsinhalte

Fol­gen­de In­hal­te wer­den in den Se­mi­na­ren vermittelt:

Seminarstandorte

  • 75031 Ep­pin­gen
  • 48431 Rhei­ne
  • 50968 Köln

Theorieblock I (2 Tage)

  • Ana­to­mie des Hundes
  • Phy­sio­lo­gie des Hundes
  • Psy­cho­lo­gie des Hundes
  • Tier­schutz
  • Recht­li­che Bestimmungen
  • Ein­füh­rung des Hun­des in die Behandlung
  • The­ra­peu­tisch-päd­ago­gi­sche Ein­füh­rung in den Therapiebegleithund-Einsatz
  • Ziel­for­mu­lie­run­gen des Therapiebegleithundeinsatzes
  • Fall­bei­spie­le
  • Selbst­er­fah­rung

Theorieblock II (2 Tage)

  • Ent­wick­lungs­pha­sen des Hundes
  • Grund­la­gen der Hundeerziehung
  • Ein­füh­rung Clickertraining
  • Ver­hal­tens­for­mung
  • Vorraus­set­zun­gen für den Therapiebegleithundeinsatz
  • Ein­satz­ge­bie­te
  • Hin­ter­grün­de der Zu­sam­men­ar­beit der Sinnessysteme
  • För­der­zie­le im Kon­text zum Therapiebegleithundeinsatz
  • Fall­bei­spie­le
  • Selbst­er­fah­rung

Ein­satz ei­nes Therapiebegleithundes

Wie ar­bei­tet ein The­ra­pie­be­gleit­hun­de Team?

The­ra­pie­be­gleit­hund

Die­ser Hund wird bei der Ar­beit mit Kin­dern gezeigt.

Ein­satz in der Pädagogik

In die­sem Vi­deo wer­den Hun­de ge­zeigt, die in der Päd­ago­gik arbeiten.

Praxisseminar (2x3 Tage)

  • Psy­cho­lo­gi­sche Be­trach­tung des ei­ge­nen Hundes
  • Fest­le­gung der Ausbildungsziele
  • Spe­zi­al­trai­ning drau­ßen und in der Praxis
  • Ers­te Hil­fe am Hund
  • Hos­pi­ta­ti­on und Selbsterfahrung
  • The­ra­pie­vor­be­rei­tung
  • The­ra­pie­durch­füh­rung mit Videodokumentation
  • Su­per­vi­si­on
  • Ziel­for­mu­lie­rung für das Trai­ning zu Hause

Prüfungsseminar (2,5 Tage)

  • Schrift­li­che Prüfung
  • Prak­ti­sche Prüfung
  • Vi­deo­re­fe­rat
  • Ver­tie­fung der Ausbildungsziele
  • Ab­schluss­ge­spräch

Empfehlenswerte Literatur zum Therapiebegleithund

Ist jeder Hund als Therapiebegleithund geeignet?

Die wich­tigs­te Ei­gen­schaft, die ein an­ge­hen­der The­ra­pie­be­gleit­hund ha­ben muss ist ein freund­li­ches, gut­mü­ti­ges, fes­tes We­sen und eine sehr hohe Reiz­schwel­le. Zu­dem muss er es lie­ben, ge­strei­chelt und an­ge­fasst zu werden.

Das stän­di­ge in­ten­si­ve Strei­cheln von Fremd­per­so­nen, teil­wei­se auch grob­mo­to­risch, muss ge­übt wer­den. Au­ßer­dem ist eine star­ke Bin­dung mit un­ein­ge­schränk­ter Ver­trau­ens­ba­sis zum Hun­de­füh­rer notwendig.

Ein Hund, der sich ger­ne be­rüh­ren lässt, ist eine gute Grund­la­ge für die Aus­bil­dung, reicht aber nicht aus, da die Aus­bil­dung wei­te­re Aspek­te wie z.B. Kon­di­tio­nie­rung des Hun­des, An­sät­ze der Hu­man­me­di­zin, Ky­no­lo­gie, ge­setz­li­che Re­ge­lun­gen, Hy­gie­ne­be­stim­mun­gen usw. umfasst.

Un­se­re Wel­pen bei der So­zia­li­sie­rung mit Kindern

Assistenzhunde

As­sis­tenz­hun­de sind Hun­de, die spe­zi­ell für ei­nen be­stimm­ten Zweck aus­ge­bil­det wer­den, um ih­ren schwer­be­hin­der­ten Hal­ter zu un­ter­stüt­zen. As­sis­tenz­hun­de müs­sen hohe Stan­dards in der Öf­fent­lich­keit er­fül­len z.B. dür­fen sie nicht schnup­pern und müs­sen an­de­re Hun­de igno­rie­ren. Die Aus­bil­dung dau­ert ca. 2 Jah­re, da­mit die Hun­de ih­ren be­hin­der­ten Men­schen 24h Stun­den be­glei­ten kön­nen. Die Aus­bil­dung kos­tet zwi­schen 4.000 € und 25.000 € und wird von den Kran­ken­kas­sen lei­der nicht übernommen.

Einsatzbereiche

Blindenführhunde

Die­se Hun­de füh­ren seh­be­hin­der­te Men­schen durch ein Führ­ge­schirr und zei­gen ihm Trep­pen­stu­fen, Hin­der­nis­se, Ein- & Aus­gän­ge, Brief­käs­ten und Schal­ter an und füh­ren ihn si­cher durch den Straßenverkehr.

Assistenzhunde für LPF

Die­se Hun­de hel­fen Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Mo­bi­li­tät z.B. durch ei­nen Roll­stuhl, Krü­cken oder eine Pro­the­se. Sie hel­fen bei der All­tags­be­wäl­ti­gung, in dem sie Ge­gen­stän­de vom Bo­den auf­he­ben, Ob­jek­te aus Re­ga­len ho­len & Licht­schal­ter & Knöp­fe be­tä­ti­gen. Au­ßer­dem öff­nen und schlie­ßen sie Tü­ren, Schub­la­den & Schrän­ke, sie zie­hen den Roll­stuhl und hel­fen beim An- & Ausziehen.

Mobilitätsassistenzhunde

Die­se As­sis­tenz­hun­de hel­fen Men­schen, die Schwie­rig­kei­ten beim Ge­hen ha­ben, in dem sie ein Mo­bi­li­täts­ge­schirr tra­gen, an dem sich die Per­son fest­hal­ten kann.

PTBS-Assistenzhunde

PTBS Hun­de hel­fen Men­schen mit ei­ner post­trau­ma­ti­schen Be­las­tungs­stö­rung und / oder dis­so­zia­ti­ven Stö­rung. Sie we­cken ih­ren Men­schen aus Alp­träu­men und ma­chen das Licht an. Au­ßer­dem un­ter­bre­chen sie Flash­backs und Dis­so­zia­tio­nen und füh­ren ih­ren Hal­ter bei Pa­nik­at­ta­cken an ei­nen ru­hi­gen Ort, sie schaf­fen Di­stanz, bel­len auf Kom­man­do, durch­su­chen Räu­me auf Ein­bre­cher, pas­sen auf, dass sich beim Öff­nen ei­ner Tür nie­mand un­be­merkt von hin­ten nä­hert, ge­hen in dunk­len Räu­men vor­aus und beruhigen.

Diabetikerwarnhunde

Dia­be­ti­ker­warn­hun­de wa­ren Typ 1 Dia­be­ti­ker vor ei­ner dro­hen­den Un­ter­zu­cke­rung und Über­zu­cke­rung. Sie ge­ben dem Dia­be­ti­ker Si­cher­heit und kön­nen täg­lich Le­ben retten.

Signalhunde

Si­gnal­hun­de zei­gen stark schwer­hö­ri­gen Men­schen Ge­räu­sche an und füh­ren sie zu den Geräuschen.

Epilepsiewarnhunde

Epi Hun­de war­nen ei­ni­ge Mi­nu­ten vor ei­nem fo­ka­len An­fall, so dass der Epi­lep­ti­ker sich set­zen kann um Stür­ze wäh­rend des An­falls zu vermeiden.

Epilepsieanzeigehunde

Die­se Hun­de hel­fen Men­schen mit pri­mär ge­ne­ra­li­sier­ten An­fäl­len. Sie ho­len bei ei­nem An­fall Hil­fe, klin­geln an ei­ner Glo­cke oder drü­cken den Not­fall­knopf, ho­len Me­di­ka­men­te für die Hilfs­per­son und blei­ben nach dem An­fall beim Epileptiker.

Autismushunde

Au­tis­mus­hun­de er­ler­nen Auf­ga­ben, um das Le­ben ei­nes Au­tis­ten zu er­leich­tern. Bei­spiels­wei­se be­ru­hi­gen sie in Men­schen­men­gen und ge­ben Be­scheid, wenn das Kind wegläuft.

Asthmawarnhunde

Asth­ma­warn­hun­de zei­gen Asth­m­an­fäl­le an, da­mit der be­trof­fe­ne Maß­nah­men er­grei­fen kann, da­mit sich der An­fall nicht verschlimmert.

Medizinische Warnhunde / Anzeigehunde

Die­se Hun­de hel­fen bei ver­schie­de­nen Er­kran­kun­gen wie Nar­ko­lep­sie, Addi­son und Herz­er­kran­kun­gen und ver­stän­di­gen im Not­fall Hilfe

Allergieanzeigehunde

Die­se Hun­de zei­gen den All­er­gie­aus­lö­ser recht­zei­tig an.

Schlaganfallwarnhunde

Schlag­an­fall­warn­hun­de hel­fen Schlag­an­fäl­le zu er­ken­nen und recht­zei­tig Hil­fe zu holen.

FAS – Assistenzhunde

Die­se Hun­de hel­fen Kin­dern, die vom FAS Syn­drom be­trof­fen sind. Sie be­ru­hi­gen sie bei Reiz­über­flu­tung, füh­ren sie in der Öf­fent­lich­keit zu Aus­gän­gen und an si­che­re Orte.

Demenz-Assistenzhunde

De­menz­hun­de un­ter­stüt­zen ei­nen An­ge­hö­ri­gen ei­nes De­menz­kran­ken, der Zu­hau­se lebt. Sie schen­ken dem De­menz­kran­ken Wär­me und Nähe und alar­mie­ren, wenn der Er­krank­te die Woh­nung verlässt.

Vita As­sis­tenz­hun­de

Wie ar­bei­tet ein Assistenzhund?

Dia­be­ti­ker Warnhund

Wie wer­den As­sis­tenz­hun­de ausgebildet?

NDR Re­por­ta­ge

Der NDR hat eine Re­por­ta­ge über As­sis­tenz­hun­de veröffentlicht.

Empfehlenswerte Literatur zum Assistenzhund

Un­se­re Wel­pen bei der So­zia­li­sie­rung mit ge­han­di­cap­ten Men­schen. Dan­ke für die Fo­tos an Ma­rie Walter

Besuchs-Streichelhund

Ein Be­suchs-Strei­chel­hund ist ein Hund, der durch das sich Strei­cheln­las­sen Ab­wechs­lung in den All­tag des Strei­cheln­den bringt und so für mehr Le­bens­freu­de sorgt. Ein sol­cher Hund sorgt für Har­mo­nie im Un­ter­neh­men und ver­bes­sert das Arbeitsklima.

Notwendige Charaktereigenschaften

  • der Hund lässt sich ger­ne strei­cheln und berühren
  • lie­bens­wür­dig
  • so­zi­al sicher
  • zeigt In­ter­es­se am Menschen

Seminarstandorte

  • Kiel
  • Bad Wimp­fen

Ausbildungsinhalte

Vor der Aus­bil­dung muss ein Eig­nungs­test ab­sol­viert wer­den (71 €). Die Aus­bil­dung kos­tet 684 €. Die Nach­prü­fung in zwei Jah­ren schlägt mit je 100 € zu Bu­che. Ach­tung: Die Se­mi­nar­in­hal­te & Kos­ten sind je nach An­bie­ter stark unterschiedlich!

Ins­ge­samt fin­den sechs Aus­bil­dungs­ta­ge plus Prü­fung statt.

Inhalte Block 1

1. Tag: prak­ti­sches Trai­ning: Be­zie­hungs­ar­beit und Lei­nen­füh­rig­keit, so­wie ”Lern­ver­hal­ten in Theo­rie” und Pra­xis, Kon­takt­auf­nah­me, Be­rüh­ren und Strei­cheln durch frem­de Men­schen, Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz (be­inhal­tet un­ter an­de­rem lie­gen blei­ben auf ei­nem zu­ge­wie­se­nem Platz), Ap­por­tier­trai­ning, Kunst­stü­cke, 4h

2. Tag: prak­ti­sches Trai­ning: Fortsetzung/ Fes­ti­gung des ers­ten Ta­ges, Dau­er ca. 4h

3. Tag: Theo­rie ”Kör­per­spra­che und Kom­mu­ni­ka­ti­on” und ”All­tag mit Hund”, 8h inkl. Pau­se (Marc Lind­horst) im Bür­ger­haus Kronshagen

Inhalte Block 2

Wie­der­ho­lung und Ver­tie­fung von Block 1, ins­ge­samt 2 Tage á 3 Zeitstunden

Prü­fungs­vor­be­rei­tung, 1 Tag, 2h

Prüfung

1 Tag, Ab­nah­me durch Ca­ro­lin Möl­ler und Frau Mo­ni­ka Fie­big, Aus­stel­lung ei­nes Zer­ti­fi­kats mit ei­ner Gül­tig­keit von 2 Jah­ren, da­nach Ver­län­ge­rung möglich

Teil­neh­mer­an­zahl: fünf bis acht Teams, Be­treu­ung durch ein bis zwei Trainer

Die Prü­fungs­vor­aus­set­zun­gen kön­nen auf Wunsch per Post ver­sen­det werden.

Am Ende der Aus­bil­dung wird zur Prü­fung ein Zer­ti­fi­kat aus­ge­stellt, dass ab Aus­stel­lungs­da­tum zwei Jah­re Gül­tig­keit hat. Wir hal­ten es für sinn­voll, die The­ra­pie­be­gleit­hun­de­teams nach zwei Jah­ren zu über­prü­fen, um eine Über­for­de­rung der Hun­de zu ver­mei­den und ei­nen Stan­dard zu hal­ten, der für die­se Ar­beit un­er­läss­lich ist.

Be­suchs­hun­de

Ein Be­suchs­hund bei der Arbeit.

Be­suchs­hun­de

Die­ses Vi­deo zeigt wei­te­re Be­suchs­hun­de bei der Ar­beit mit ver­schie­de­nen Altersgruppen.

Be­suchs­hun­de

Und noch ein Vi­deo über die Ar­beit mit Besuchshunden.

Empfehlenswerte Literatur zum Besuchshund / Streichelhund

Unsere Nachzuchten in der Therapiehundearbeit

Fol­gen­de Nach­zuch­ten der Yel­low­sto­nes sind be­reits aus­ge­bil­de­te The­ra­pie­be­gleit­hun­de oder be­fin­den sich in der Ausbildung!

Therapiebegleithund Silas

Si­las un­ter­stützt Phy­sio­the­ra­peu­tin Re­née-Ma­rie Lutsch in ih­rer Ar­beit als Phy­sio­the­ra­peu­tin bei der Ge­ne­sung von or­tho­pä­di­schen, chir­ur­gi­schen oder neu­ro­lo­gi­schen Krank­heits­bil­dern. Au­ßer­dem ar­bei­tet er in Se­nio­ren­hei­men, Schu­len und Kin­der­gär­ten. Si­las wur­de auch schon in di­ver­sen Zei­tun­gen erwähnt 🙂

Therapiebegleithunde Henry & Captain & Ted

Die bei­den Brü­der Hen­ryCap­tain ar­bei­ten mit Er­zie­he­rin Alma Wei­nig im in­te­gra­ti­ven Kin­der­gar­ten Wil­de Wie­se in Ber­gisch Glad­bach. Das Team ver­stärkt zu­künf­tig Captain’s Sohn Ted, der eben­falls als The­ra­pie­hund aus­ge­bil­det wird.

Die Hun­de ar­bei­ten dort haupt­säch­lich als Päd­ago­gik­be­gleit­hun­de un­ter an­de­rem auch mit au­tis­ti­schen Kindern.

Therapiebegleithund Fiete

Päd­ago­gik­be­gleit­hund Fie­te ar­bei­tet mit sei­ner Hal­te­rin Lena mit den Be­woh­nern ei­nes Au­tis­ten­wohn­heims in Kre­feld und hilft ih­nen ih­ren All­tag zu bewältigen.

Schulhund Mocca

Moc­ca hat mit ih­rer Hal­te­rin und zu­künf­ti­gen Grund­schul­leh­re­rin Frau­ke Ter­jung die Aus­bil­dung zum Schul­hund (Päd­ago­gik­be­gleit­hund) be­stan­den. Moc­ca ar­bei­tet in ei­ner Kita, in­dem sie 1 Mal wö­chent­lich mit 2 ver­schie­de­nen Kin­der­grup­pen ver­schie­de­nen Al­ters die Ar­beit als Schul­hund übt.

Die jün­ge­ren Kin­der ma­chen mit ihr haupt­säch­lich Such­spie­le und las­sen Fut­ter von ihr su­chen oder füt­tern sie aus der Hand und mit den äl­te­ren Kin­dern durch­läuft sie ei­nen Park­our oder sie wird von den Kin­dern z.B. in ei­nem Rei­fen ab­ge­legt und muss dann war­ten bis sie wie­der auf­ste­hen darf. Klei­ne­re Tricks wie Pfo­te ge­ben dür­fen na­tür­lich auch nicht fehlen.

Therapiebegleithund in Ausbildung Einstein

Ein­stein be­glei­tet Sa­rah bei ih­rer Ar­beit als Er­zie­he­rin und Heil­päd­ago­gin. Ge­mein­sam mit ihr be­rei­tet er die Kin­der auf die Schu­le vor. Hier sind vor al­len Din­gen Fin­ger­fer­tig­keit und Hand­ge­schick­lich­keit, so­wie ge­fes­tig­te so­zia­le und emo­tio­na­le Fer­tig­kei­ten von gro­ßer Be­deu­tung um dem ”Neu­en All­tag” Schu­le stark zu be­geg­nen. Rund um den Hund ist hier das Mot­to, denn für – und mit – dem Hund wer­den All­tags­din­ge, wie ba­cken und ko­chen, schnei­den, ma­len, bas­teln und nä­hen zu ei­nem be­son­de­ren Er­leb­nis. Der Hund dient als The­ma, als Mo­ti­va­tor und Be­glei­ter der Kinder.

Dan­ke für das Foto an www.charliegraphie.de

Therapiebegleithund Jule

Jule bil­det mit ih­rem Hal­ter Er­go­the­ra­peut Tors­ten Frings ein The­ra­pie­be­gleit­hund Team. Sie ar­bei­tet ak­tu­ell vor al­lem mit Kindern.

Dan­ke für das Foto an Ma­rie Walter

Therapiebegleithund in Ausbildung Kaya

Kaya be­fin­det sich zu­sam­men mit Er­zie­he­rin Ale­na Schot­ten in der Aus­bil­dung zum The­ra­pie­be­gleit­hund und wird wahr­schein­lich auch mit Kin­dern ab sechs Jah­ren und Ju­gend­li­chen arbeiten.

Therapiebegleithund Pepe

Pepe ar­bei­tet mit Hal­te­rin Kind­heits­päd­ago­gin Mei­ke Hahn in ei­nem Früh­för­der­zen­trum mit Kin­dern von 0–6 Jah­re, die un­ter­schied­lichs­te Ent­wick­lungs­auf­fäl­lig­kei­ten haben.

Weiterführende Literatur


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